
Kleine Veränderungen mit großer Wirkung: Wie du PMDS bewältigen und neue Stabilität finden kannst
Es gibt diese Tage, da spürst du es schon beim ersten Schritt aus dem Bett: Etwas ist anders. Eine gereizte Unruhe, Erschöpfung, vielleicht Traurigkeit – wie ein inneres Beben, das dich von innen heraus durchrüttelt. Selbst Kleinigkeiten fühlen sich plötzlich überwältigend an.
PMDS ist mehr als PMS. Es ist eine monatlich wiederkehrende Welle, die nicht nur deinen Körper trifft, sondern auch dein Denken, dein Fühlen, dein Sein. Und manchmal scheint es, als hättest du dich selbst darin verloren.
Doch du bist nicht machtlos. Du kannst lernen, mit PMDS zu leben – und mehr noch: dich inmitten all der Wellen wiederzufinden. Nicht perfekt, nicht sofort, aber Schritt für Schritt. Diese fünf Impulse helfen dir dabei, dein Erleben besser zu verstehen, dich zu entlasten und neue innere Wege zu gehen. Sie ersetzen keine medizinische oder therapeutische Begleitung – können aber ein stabilisierender, erster Anker sein.
1. Verstehen, was in dir passiert – Innenschau statt Irritation
Klarheit ist wie Licht im Nebel. Wenn du beginnst zu erkennen, wie dein Zyklus deine Stimmung beeinflusst, kannst du bewusster mit dir umgehen.
Was dir helfen kann: • Führe ein Zyklus- und Symptomtagebuch – mindestens zwei bis drei Monate lang. Notiere: – Wann beginnen deine Symptome? – Welche körperlichen und emotionalen Veränderungen spürst du? – Gibt es äußere Reize wie Stress oder Schlafmangel, die das verstärken?
Warum das wichtig ist: Je genauer du dein inneres Auf und Ab verstehst, desto weniger verlieren dich diese Zustände. Statt dich zu identifizieren mit dem Chaos, erkennst du: „Ah, das ist gerade eine Welle – sie gehört zu mir, aber sie ist nicht alles.“ Dieses Wissen macht dich wieder handlungsfähig – und ist eine gute Grundlage für Gespräche mit Fachpersonen oder Coaching.
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2. Ernährung als sanfte Stellschraube – Innere Balance beginnt auf dem Teller
Dein Körper braucht in der zweiten Zyklushälfte besonders viel Fürsorge. Und was du isst, kann deine emotionale Stabilität direkt beeinflussen.
Was sich bewährt hat: • Zucker und Koffein reduzieren – sie fördern emotionale Achterbahnfahrten. • Komplexe Kohlenhydrate wie Hafer oder Quinoa stabilisieren den Blutzucker. • Magnesium-Booster wie Bananen oder Nüsse helfen, wenn alles zu viel wird. • Vitamin B6 (Avocado, Lachs) unterstützt deinen Hormonhaushalt. • Omega-3-Fettsäuren (Leinöl, Walnüsse) helfen gegen das Tiefgefühl.
Tipp: Versuche, regelmäßig zu essen. So vermeidest du zusätzliche Stressoren für dein Nervensystem.
3. Bewegung als Ventil – auch leise Schritte bringen dich weiter
Bewegung muss kein Sportprogramm sein. Ein Spaziergang im Wald, der Geruch von feuchtem Moos, die Wärme deines Hundes neben dir – all das bewegt dich auch innerlich.
Was Bewegung in dieser Phase bewirken kann: • Serotonin und Dopamin werden aktiviert – natürliche Stimmungsaufheller. • Spannungen lösen sich – nicht nur muskulär, auch emotional. • Du kommst wieder mehr in Kontakt mit deinem Körper – und mit dir.
Geeignet sind z. B.: • Spaziergänge in der Natur • Sanftes Yoga oder bewusstes Atmen • Tanzen, wenn dein Körper nach Ausdruck ruft
Es geht nicht um Leistung – sondern um Entlastung.
4. Grenzen setzen – in einer Welt, die selten still ist
Wenn dein System am Limit läuft, darfst du dich zurückziehen. Reizfilter sind wichtig – gerade in der zweiten Zyklushälfte.
Was dich schützt: • Plane wichtige Aufgaben eher in die erste Zyklushälfte. • Sag Nein, ohne dich zu erklären. Deine Energie ist begrenzt – und wertvoll. • Nimm dir bewusst Zeit für Rückzug – ein Bad, ein Spaziergang, einfach Stille. • Klare Strukturen im Alltag geben dir Halt, wenn innen alles schwankt.
Grenzen sind kein Rückzug – sie sind ein liebevoller Schutzraum.
5. Unterstützung annehmen – du musst das nicht allein tragen
Manchmal reichen Selbsthilfestrategien nicht aus. Dann braucht es Raum – für deine Fragen, Gefühle, Unsicherheiten.
Was ein Coaching bei PMDS bewirken kann: • Du lernst, emotionale Wellen zu begleiten statt von ihnen überrollt zu werden. • Du findest individuelle Wege, um wieder mehr Boden unter den Füßen zu spüren. • Du wirst gesehen – jenseits von Symptomen, in deinem ganzen Sein.
Im Coaching bei HirnHarmonie® geht es nicht um Konzepte von außen – sondern um deine innere Sprache. Gemeinsam schauen wir: Was brauchst du, damit du dich wieder spürst?
Fazit: PMDS bewältigen heißt, dich selbst zurückzugewinnen
PMDS kann dich aus der Bahn werfen – aber du kannst lernen, dich immer wieder neu zu verankern. Mit kleinen Veränderungen. Mit Bewusstheit. Und wenn du willst: mit Unterstützung.
🌿 Du musst da nicht allein durch.
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Wichtiger Hinweis
Mein Angebot dient der psychologischen Beratung und Persönlichkeitsentwicklung. Es ersetzt keine Psychotherapie und richtet sich nicht an Menschen mit diagnostizierten psychischen Erkrankungen oder akuten psychischen Krisen.
Sollten sich im Verlauf unserer Zusammenarbeit Anzeichen für eine zugrundeliegende psychische Erkrankung zeigen, beende ich die Beratung und empfehle dir, eine geeignete fachärztliche oder psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch zu nehmen.